Diesmal ist es Johann Sebastian Bach, den ich in bewährter Art über seine Noten gedruckt habe. Klassisch schwarz-grau oder neidisch grün-grün. Der Nächste ist übrigens dann Vivaldi – die Druckplatten sind schon gezeichnet.
Diesmal ist es Johann Sebastian Bach, den ich in bewährter Art über seine Noten gedruckt habe. Klassisch schwarz-grau oder neidisch grün-grün. Der Nächste ist übrigens dann Vivaldi – die Druckplatten sind schon gezeichnet.
Und ein zweites Mal habe ich auf Tetrapak radiert – wieder Franzi, doch diesmal viel größer: Ich habe meine Druckpresse mit einer längeren Platte aufgemotzt und damit konnte ich auf A4 drucken. Als Papier habe ich mein MaySpies Bütten genommen, das auch das Wasser ganz gut hält, ohne zu tropfen, so dass ich diesmal sogar 8 akzeptable Abzüge erhalten habe…
Franzi 2018-06-06 – Tetrapak Radierung auf MaySpies Bütten, A4, Auflage 8
Ich habe mich mal wieder an eine Tetrapak-Radierung gemacht. Kaum habe ich meine Werkstatt aufgeräumt, war auch die Presse wieder zugänglich und nachdem ich wieder mal etwas Anderes machen wollte, habe ich mich an der Radierung versucht.
Das Motiv ist Franzi, beim letzten Aktzeichnen mit Bleistift skizziert, und hier als Radierung auf Tetrapak umgesetzt. Das Papier ist eine schwere Büttenpapier-Karte im Format von etwa 10x15cm. Wie man deutlich an den Abzügen erkennen kann, lässt bei dieser Technik die Druckqualität schnell deutlich nach und entscheidend ist neben dem richtigen Druck auch die richtige Feuchte des Papiers, das in trockenem Zustand praktisch keine Farbe annimmt.
Fazit: Übung macht den Meister, ich muss öfter ran…
Meine Reihe „Die Kunst der Anderen“ geht weiter – und hier mal wieder mit 2 alten Meisterwerken. Bourgureau und Friedrich, Maler aus dem 19. Jahrhundert haben diese Bilder in Öl geschaffen. Hier sind meine Interpretationen als Linolschnitt:
Junges Mädchen, das sich gegen Eros verteidigt – nach Wiliam Adolphe Bourgereau, 3-lagiger Linolschnitt von verlorener Platte auf Mayspies Bütten, Format etwa 21x30cm, Auflage 10
Man and Woman Contemplating The Moon – nach Caspar David Friedrich, 2lagiger Linolschnitt mit verlorener Platte auf Mayspies Bütten, Format etwa 30x21cm, Auflage 10 – das Hellbraun ist mit Goldmetallic abgemischt – das Glänzen sieht man auf diesem Foto leider nicht.
Ein paar Jahre bevor Picasso seine Stier-Litographien erstellt hat, hat Emil Nolde das Bild mit dem schönen Titel „Frau T. mit roter Kette“ gemalt. Ich mag die Asymmetrie und die kräftigen Farbe mit den verschwommenen Konturen und habe mir das Bild für eine Reinterpretation als Linoldruck vorgenommen. Gedruckt in 4 Lagen mit verlorener Platte auf MaySpies Bütten mit Wasserzeichen, Format etwa A4, Auflage 8 Stück (und 2 Fehldrucke).
Frau T. mit roter Kette nach Emil Nolde, 4 Lagen Linoldruck von verlorener Platte auf MaySpies Bütten mit Wasserzeichen, Auflage 8, etwa 21x30cm
In meiner Serie „Die Kunst der Anderen“ habe ich mich hier an einen Picasso gemacht. Die in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts entstandene Serie von Litographien zeigt die zunehmende Abstraktion von Naturalismus über Kubismus zur einfachen Linienzeichnung. Die hier als Vorbild genommene Variante entstammt der Mitte der Serie.
Tribute to Pablo Picasso – The Bull – Linolschnitt in Anlehnung an die Litographien des Meisters aus den 40er Jahren, konkret an die Stufe 5 der Abstraktion. Monochromer Druck auf Japanpapier im Format etwa 20x15cm
Die gleiche Technik, wie bei Ludwig van, diesmal aber mit dem Österreichischen Genie Wolfgang Amadeus Mozart.
Ludwig van Warhol. Das gleiche Bild wie gestern, nur in anderer Farbkombination. Danke, René für die Idee.
Einer Idee meines Schwagers folgend habe ich den Ludwig van auf farbigem Papier in 4 Farben gedruckt. Hier ist das Ergebnis: Ludwig van Warhol!
Ein Wochenende in Bonn und überall stolpert man über Beethovens Konterfei… Mach ich doch auch mal eins, hab ich mir gedacht. Die Noten von seiner 5ten mit virtuellem Bleistift aufs iPad gekritzelt, dann auf Bütten gedruckt und mit 2 Lagen Linoldruck überarbeitet…
Format etwa 21x30cm auf Mayspies Bütten.
Kaffee Hag, gegründet von Roselius, liegt mitten im Bremer Holz- und Fanrikenhafen. Das klassische Gebäude mit dem berühmten Marmorsaal steht heute leer.
Wieder mal ein Motiv aus meiner Nähe. Ganz oft sehe ich im vorbeifahren dieses Gebäude im Holz- und Fabrikenhafen. Die alte Zentrale von Kaffee Hag. Doch um wirklich ewusst davor zu stehen, musste ich mich erst verfahren. Im Auto telefoniert, die Kreuzung übersehen und plötzlich dachte ich: Wow: auch ein Motiv. Und hier ist es…
3 facher Linoldruck mit verlorener Platte auf handgeschöpftem Japanpapier, etwa 21x15cm, Auflage 10 Stück.